Das Erscheinen von ChatGPT kann als bahnbrechende Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz bezeichnet werden. ChatGPT öffnet Türen in vielen Branchen. Von Kundendienst bis Marketing und vom technischen Support bis zum Bildungswesen. Aber was davon ist bisher in Stellenanzeigen in Deutschland zu finden? Wird ChatGPT in vielen Stellenausschreibungen erwähnt? Und wie sieht die Nachfrage danach genau aus? Mithilfe unserer Arbeitsmarktdaten schaffen wir Klarheit. Lesen Sie hier unsere Erkenntnisse!
Mit Jobdigger Insights erstellen wir eine Bestandsaufnahme der Entwicklung von ChatGPT auf dem Arbeitsmarkt. Die nachfolgende Grafik zeigt, dass im ersten Quartal 2023 ein Anstieg der Stellenausschreibungen zu beobachten war, in denen ChatGPT erwähnt wird. Jeden Monat gibt es Dutzende von Stellenangeboten, in denen der Begriff „ChatGPT“ vorkommt. Anhand der Grafik könnte man schließen, dass die Unternehmen diese Entwicklung direkt antizipieren, wenn man bedenkt, dass das Tool erst im November auf den Markt gekommen ist. Man kann davon ausgehen, dass der Anstieg der Stellenausschreibungen, die ChatGPT erwähnen, auch im zweiten Quartal 2023 anhalten wird.
Wir haben auch aufgezeigt, wie sich die Stellenausschreibungen mit ChatGPT auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland verteilen. Hier sehen Sie die Heatmap.
Für welche Branchen wird ChatGPT in Stellenausschreibungen genannt? Die Erwähnungen finden sich vor allem in der Marketingbranche, aber auch im Bildungswesen. Beispiele sind Ausschreibungen für wissenschaftliche Mitarbeiter, Creative AI Strategist, Marketing Manager und Content Creator. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht, für welche Positionen ChatGPT am häufigsten in Stellenausschreibungen genannt wird.
Es ist nicht nur interessant, zu wissen, ob ChatGPT in Stellenausschreibungen genannt wird, sondern auch, auf welche Weise es dort beschrieben wird. Begrüßen Unternehmen dieses Tool? Und wie möchten sie ChatGPT bei ihrer täglichen Arbeit einsetzen? Wenn wir uns Stellenausschreibungen aus der Marketingbranche ansehen, können wir häufig herauslesen, dass Unternehmen ChatGPT zur Unterstützung ihrer täglichen Arbeit nutzen. Zum Beispiel beim Erstellen von Content. Manchmal steht in den Ausschreibungen sogar, dass das Unternehmen einen sicheren Umgang mit einem Tool wie ChatGPT erwartet.
Auf der anderen Seite steht in einer Stellenausschreibung sogar, dass Unternehmen kreative Köpfe suchen, die ChatGPT „alt“ aussehen lassen. Das scheint anzudeuten, dass dieses Unternehmen dem Tool weniger offen gegenübersteht. Und zu guter Letzt sehen wir bei den Stellenausschreibungen im Bildungswesen vor allem, dass Menschen gesucht werden, die sich mit künstlicher Intelligenz und Tools wie ChatGPT auskennen.
Einerseits können wir anhand der Arbeitsmarktdaten beobachten, dass sich die Einführung von ChatGPT auf die Nachfrage nach Personal auswirkt. In Stellenausschreibungen wird das Tool häufig als Hilfsmittel für die tägliche Arbeit erwähnt. Aber es wird auch noch nicht von allen Unternehmen begrüßt. Die Einführung dieses Systems bringt schließlich auch Herausforderungen und ethische Fragen mit sich. Es wurden beispielsweise Bedenken hinsichtlich der Verbreitung von Falschinformationen und der Auswirkungen auf die Arbeitsplätze geäußert. Es ist jedoch noch zu früh, um hieraus Schlüsse zu ziehen.
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